Donnerstag, 6. Juli 2017

Was Frauen wollen?


Jeder kennt Testosteronhirsch Mel Gibson (Mad Max und Braveheart!) wie er in Strumpfhosen und Make-up in der schaumverzierten Badewanne dampft und vom hineinfallenden Föhn seine ganz spezielle Erleuchtung bekommt. 2000 war das in der Komödie 'What Women Want'  von Nancy Meyers.
Von dieser äußerst unblutigen Szene an wurde er vom schwertschwingenden Schädelspalter zum smarten Schwiegermutti-Typ. So soft wie Soft Cake!
Denn plötzlich -gegrillt vom Föhn und nach seiner seltsamen rituellen Reinigung- kann Mel plötzlich hören, was in den weiblichen Köpfen vor sich geht. Er weiß nun was Frau will (Prada, Gucci oder Kors). Eine durchaus seltene Gabe und vielleicht ebenso nützlich. (Auf irgendetwas muss man sich als Mann schließlich verlassen.) Doch was Frauen wollen, ist zugegebenermaßen interessant wie heikel gleichermaßen. Vielleicht ist es sogar heikler als alles andere. Denn irgendwie macht Mann sich immer strafbar, wenn er etwas zum Thema Frau äußert. Egal wie lieb und hehr seine Absichten sind. Aufklärung im Revier der Frauenpsyche kommt oft einer verschmusten Löwenattacke gleich. Man wird zerfleischt und schläft danach mehrere Tage allein auf der Couch. Solange bis sich die stürmischen Wogen (der Frau) geglättet haben. Dennoch möchte ich mich sacht und mit der nötigen Vorsicht in diese interessante Thematik hineintasten. Also: was wollen Frauen? 
Naja damit müssen wir noch etwas warten. Ist ja klar. Am Ende kommt erst der Höhepunkt!
An diesen erkenntnisreichen Film musste ich jedenfalls sofort denken. Das ging mir so, als ich heute etwas überraschend einen Artikel unter die Nase bekommen habe, in dem die libidoauslösende Fotopose der Männer bei Frauen Behandlung fand. Was finden Frauen an Männerprofilfotos attraktiv? Zumindest wurde das für mich nach einer Übersetzungszeit von 3 Stunden einfach zum Thema des hübsch aussehenden Blattes d'Italia auserkoren. Denn der Artikel war leserherausfordernd auf Italienisch. Casso! Porca cane! Perbacco! Accidenti! Merda!
Nach diesen sprachlichen Hochgenüssen (hier klingt selbst das Fluchen liebenswert) wird augenscheinlich, dass ich null zusammenhängende Brocken Italienisch kann, aber wenn man die melodische Stimme der Azzurro vor seinem inneren Auge hört, kann man der Sprache nur habhaft werden wollen (amore per sempre). An dieser Stelle bitte den typischen italienischen Handgestus mitdenken. (Der frei opponierbare Daumen wird mit Spannung an die im besten Fall noch 4 restlich verbliebenen Finger gelegt. Das Gesamthandwerk wird dynamisch geschwungen oder geschüttelt wie trockener Martini.) 
Nachdem ich diese italienische Allzweckwaffe des Handvokabulars zu meiner Zufriedenheit einige Male ausprobiert hatte und meiner inneren Gewissheit folgend meine Lieblingspizza bestellt hatte, stürzte ich mich feurig auf den Schwarz auf Weiß gedruckten Artikel der italienischen Klatschpresse.Der Titel verhieß Großartiges! Denn in Großbuchstaben ward geschrieben: 

"COSA VOGLIONO LE DONNE". 

Da weiß man schon, das muss was Wichtiges sein. So vom Spirit her und dem riesengroßen Bild einer viel zu teuren (und hässlichen) Ledertasche nebst melancholisch dreinblickender südländischer Sexbombe, die keck darunter gedruckt waren. 'Was Frauen wollen', ließ mich interessiert aufhorchen und weckte irgendwie animalisch den Eifer in mir dem Text näher zu rücken. In der Pizzeria meines Vertrauens. In der gedankenschwangeren Luft von aufgehendem Pizzateig und unaufdringlichem Bitterorangen-Flair. Ich wollte in der Welt frischer Tomaten, saftigen Kochschinkens, würzigen Kräutern und einer fein abgestimmten Mischung aus Edamer und Mozzarella diesem Text zart meine Hand auf den braungebrannten Schoß legen. Also auf die Seiten. Die Seiten meine ich und nehme zögerlich meinen verträumten Blick von der italienischen Schönheit, die am Nachbartisch gerade einen weiteren dumm starrenden Gast bedient! Als hätte er noch nie eine Frau gesehen! Ich setze mich auf den Stuhl zurück und wende meine Aufmerksamkeit den Seiten zu. Die Seiten des Journals, die leicht abgegriffen waren wie wenn sich heimlich schon oft ein Gast diesen Artikel verstohlen angeschaut hätte. Aber mit Interesse, das tiefer greift als die italienische Steuerlast...
Mein entbranntes Interesse reichte bis zum ersten Satz, denn Übersetzen macht nur dann Spaß, wenn mann es auch richtig kann. Mel Gibson in Strumpfhosen und Tütü hin oder her, ich kanns nicht! Dabei wollte ich doch wissen, was Frauen so dringend wollen. 

Deshalb entschied ich mich nach langem Zwiegespräch mit meiner aufkeimenden Lustlosigkeit -während ich auf meine bestellte Pizza wartete-  ab und zu (bis sehr) zu cheaten und Passagen des Artikels zu googeln. Den schweißgetränkten, beleibten Koch, der Ciao ciao bambina von  Domenico Modugno wie ein junger Gott trällerte, wollte ich damit nicht belästigen. Er sollte mir die Pizza meiner Träume backen. Da durfte er sich voll und ganz auf diese singend gebackene Form der Liebe konzentrieren. Ich schaute einige Augenblicke in seine Richtung und beobachtete konzentriert seine flinken Finger beim Teigrollen. Sein weißes Hemd schmiegte sich um seinen wohlgenährten Körper und bildete feine Ringe aus Fettschaum. Seine Bepolsterung sah fast so aus wie schaumige Marshmallows. Ich liebte diesen Marshmallowmann in seinem dreckigen, weißen Hemd auf Anhieb. Ich mochte ihn anbeißen, verdrängte aber mein bei der Durchführung sicher Aufmerksamkeit erregendes Traumgebilde und entschied mich stattdessen, woanders hinzuschauen. 
Nachdem ich dreimal den Drang besiegte unauffällig zur feurigen Bedienung zu schielen, googelte ich. Ich googelte los. Wie ein Fanatiker. Kurz gedacht - gemacht! (Dabei stößt man auf die unglaublichsten Dinge. Nicht nur dass in Absurdistan Baden in Strapse streng verboten ist, sondern z.B. dass man sich an einigen Schulen der Welt Cheaten, Spicken und Abkupfern als Privileg erst beim Lehrer verdienen muss!) Dabei kommt man spielend vom eigentlichen Thema ab.

„Oh Gott, ein Cheater!", sprichst du jetzt empört und zu Recht forderst du mahnend ein, dass wir zum Hauptthema zurückkehren sollten (Damit sind -wenn auch bei dir- nicht die Pizza und ihr luftig lockerer Hefering gemeint). Computerspielefreaks fällt beim Wort cheaten gleich mal die funny-frische Chipstüte in den K-Classic-Colabrunnen. Aber betrachten wir die Sache nüchtern, ist Tricksen gar nicht ungewöhnlich und unüblich, höchstens verpönt. Warum das so ist? Weil man mit gefühlt weniger Aufwand an Hirnmasse (Arbeitsspeicher) das Doppelte an Zeit (Lebensenergie) einspart. Dabei hat man -nach Augen der rebellischen Seite der Nicht-Schwindler- den eigentlichen Kern der Sache angeblich nicht erfasst, sich unrechtmäßig einen Vorteil gegenüber den fair spielenden Teilnehmern verschafft. Wer sagt denn das? Hm? Der Weihnachtsmann? (Den gibts übrigens nicht, genauso wenig wie den von Michelin, der in Ghostbusters 1984 NYC verschlingen will.) #marshmallowmann
Aber! Aber, um bittersüße Kuller-Tränchen zu trocknen und wirre Kindheitstraumata aufzuarbeiten, ist hier keine Zeit!). Schließlich ist die kesse Abkürzung zum Ziel (wie die Umleitung an einer nicht-bebauten Baustelle auf der A4) ja ein legitimer Weg, der in der Programmierung angelegt ist, z.B. durch Easter Eggs. (Ach ja, den Osterhasen! Den gibt's übrigens auch nicht. Der kommt deshalb nicht mehr, weil Santa Cläuschen ihn zu X-mas immer mit Rosmarin und Eiern überbacken in der Pfanne brät.) Aber Cheaten hat sachlich betracht weniger mit Ostern zu tun, auch wenn man es analogisch eher als Eier-Jonglieren bezeichnen kann. Ist also Kunst! Und Kunst kann nicht weg!!! Im Zweifelsfall einfach mal stehen lassen. (Am besten dort wo viel Leute sich darüber inbrünstig und nach Herzenslust aufregen können.) 
Schließlich ist Cheaten eine oft verlässliche und vor allem innovative Leistung unserer Großhirnrinde! Das muss man anerkennend würdigen. Außer man wird für seine großartige Leistung nicht so großartig dabei ertappt! Zum Beispiel beim Plagiieren im öffentlich-rechtlichen Raum. Dann hätte man lieber zuverlässig und nicht ganz so innovativ nach den Regeln spielen sollen. (Und in manchen italienischen "Gemeinden" dann noch einen gesunden Finger mehr gehabt...ähm hust oder eben seine unantastbare Würde #guttenberg) Kann also gut gehen oder nicht. „Oben, Oben, Unten, Unten, Links, Rechts, Links, Rechts, B, A, Start“, schnell hintereinander auf dem GTR beim newton'schen Analysis-Teil der Mathearbeit im ABI gedrückt, ist ein universeller Cheatcode, der Schüler im Land der geLeibnizten Ahnungslosigkeit sicher ins nächste Level Algebra bringt. (Darauf einen knackigen Leibniz Butterkeks.) Da wird schnell dreimal Kurz, dreimal Lang und dreimal Kurz in den GTR hinterher getippt und schon spürt man als Zahlenheld wie es einen an das rettende Ufer des I-don't-know der Klausur spürbar näher ranspült. Da bekommt der 5-Punkte-Plan eine völlig neue Bedeutung. WTF? Es wird quasi Geschichte geschrieben. Also du schreibst sie! Also du kopierst sie von jemand anderen ab. Ganz innovativ. Du schreibst sie neu, indem du sie lediglich abschreibst. Geil, oder?

Aber zurück:Als die Frustration meiner Übersetzungsversuche sich ins Unermessliche steigerte (Denn ich wollte ja unbedingt wissen, was Frauen wollen. Ihr erinnert euch?), mein Hefeteig-Hunger unermessliche Züge annahm, ich fast schon das Übersinnliche ansprach und zwei doppelte Espressi hintereinander keinen nennenswerten Hochsprung meiner Hirnmasse zur Folge hatte, entschied ich mich nochmal zerebral zu cheaten. Mit Dr. Allzwecksuchmaschine (Google) hatte ich das große Glück die von mir befrustete italienische Wortwand dann auf Französisch übersetzen lassen zu dürfen (Yay!), was mich dann nochmal läppische 2 Stunden gekostet hat. (Jaja, wenn man keine Arbeit hat, schafft man sich welche...Dies trifft im Übrigen auch zu, wenn man in der Schule nicht aufpasst oder innovativ mit Hausaufgaben kopieren beschäftigt war.) Einige eingerostete Schulvokabeln konnten dem Vergessen meinerseits noch suboptimal entrissen werden. Doch ich schaffte es. Ich schaffte es (der Verfasser ist sehr stolz darüber) den Artikel zu enthieroglyphieren und komme nun zu Potte hier. Man kann ja auch viel reden und nichts sagen..(Darauf ein Bier für Fanta Vier.)

Also auf was für Bildposen der Männer stehen die Kaley Cuocos und Tinderellas von heute, wenn sie Datingplattformen benutzen, um nach potentiellen Partnern zu passionieren oder sich durch die Beziehungsbörsen parshippen? Fest steht Brokeback-Mountain-Aufnahmen alà bepferdeter Putin sind out, Oben-ohne-Ablichtungen, die den wohldosierten Waschbärbauch zeigen und grandios auf dem durch die Zimmerdecke gespiegelten Bett aufgenommen wurden, sind lediglich Irrlichter männlicher Genugtuung und Egowäsche. Auch sportliche Moves und Posen mit Leibesertüchtigungsapparaten (z.B. Surfbretter!!!) ringen bei Frauen, die auf sympathischen Sexus orientieren, der zwischen Studi und Ghetto (SEEED) angesiedelt ist, lediglich ein müdes, mitleidiges Lächeln ab. Weil wir gerade dabei sind. Lächeln und wunderländische Grinsekatze (Jim Carrey) auf Abzügen geht übrigens für Männer von Welt auch nicht. Das wollen Frauen nicht! Da kann man auch gleich eine unreife Wassermelone ablichten, so die eDarlings! Und die ist wenigstens nicht hohl... Dafür braucht man sich auch keinen Föhn in die Wanne schmeißen, Männer! (Anmerkung von Mel Gibson.)
Nun kommts: Damen favorisieren einen ernsten Gesichtsausdruck bei den Jägern und Sammlern, ein stechender Blick, der sich bestimmend in der Ferne verliert, Reißzähne keinesfalls blecken, sondern verstecken. Das ganz ernste Köpfchen wohldosiert mit 2,5 Tage-Freibeuterbartmischung garnieren und im Seitprofil von schräg hinten im leichten Gegenlicht aufnehmen. 


Ja Männer, da müsst ihr erstmal tief schlucken. So leicht ist die Like-Hascherei und Hasenjagd auch nicht. Und mit diesen Hinweisen und weisen Ratschlägen erst recht nicht. Seid ehrlich, ihr habt bestimmt auch null Ahnung wie das gehen soll, aber wollt nichts dem Zufall überlassen? Wo ist die Bedienungsanleitung? Was für einen Schraubendreher brauche ich dafür? Oder doch lieber was von Ratiopharm? Tja heute unterrichtet für euch die Ahnungslosigkeit. 
Aber die Rettung naht: 

Jaha da ich ein Mann des Experiments bin und mir trotz Hungers, der mir in den Kniekehlen hängt, keine Mühen der Aufklärung zu schade sind, habe ich versucht diese hoch investigative Studie in der Pizzeria meines Vertrauens wissenschaftlich zu eruieren. Einfach jemand x-Beliebigen fragen. X-beliebig war für mich die Bedienung. Eine Schönheit. Und sie kam mit etwas noch Schönerem: Meiner Lieblingspizza.

Und was will man sagen, schon nach der ersten Versuchsfotographie vor der Kulisse des dampfend neapolitanischen Götterteigs, den sie mir zwinkernd reichte, war für mich alles entschieden. (Das fotogene Produkt seht ihr unten.) Ich danke der umwerfenden Italienerin, Giulia mit Namen, die mir diese himmlichste Napoli-Pizza darbot und dann spontan dieses Foto knipste, mich nach der Betrachtung des Abbildes auf der Digicam sogleich mit ihren haselnussbraunen Rehaugen innig musterte, mich in ihre weichen nach Mirabellen duftenden pfirsichhautbezogenen Arme zog, mit Chanelküsschen ihrer kirschroten Lippen rechts und links und nochmal rechts meine leicht errötenden Wangen versah und anschließend beherzt mit der zarten Fläche ihrer linken Hand keck mein strubbliges Haar durchforstete. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe, schlug ihre Äuglein nieder und seufzte tief. Die andere Engelshand ließ sie langsam zum Schnittpunkt meiner Schenkel entlangwandern, um sich beherzt ..

JAJAJA WAS DU WIEDER DENKST!!!

NATÜRLICH WOLLTE SIE SICH EIN GROßES STÜCK PIZZA NEHMEN! 

Was denkst du denn? Deine triebisch-amourösen Fantasien sind leicht zu durchschauen, Mensch!
Frauen wollen nämlich in erste Linie eine geile PIZZA. Manchmal dreimal die Woche. Damit muss man erstmal klar kommen! Alles andere ist völlig egal und natürlich dicker Quatsch. Also nicht alles, aber ihr wisst schon was.
Ziemlich einfach einem Klatschartikel Glauben zu schenken, der eigentlich so gar nicht existiert und dann auch noch angeblich von einem hungrigen Dritten übersetzt wurden ist, der dabei hölzern gecheatet hat und sein dumpfes Weltbild einbauen möchte. Irgendwie allgemein blöd, wenn man sich auf andere und Infos immer so schnell verlässt und das einfach so annimmt, was man hört und liest. Hauptsache es ist gut verpackt, nich? Sexistischer Kackscheiss auch noch obendrein! Eine Farce ist dieser fingiert fiktive Artikel! Besser aufpassen du musst. Und besser den Kopf einschalten du musst. Manchmal hilft es auch ihn mal auszuschalten. Nur kurz. Da kann man viel besser Pizza essen.

ZAP - AUS...
Zeigt euch auf dem Foto wie ihr euch fühlt und ihr wirklich seid. Oder machts halt nüch! Mööp. Ist doch egal. Denkt doch was ihr wollt. Findet schön oder hässlich, was ihr wollt. Findet es ansprechend oder sprecht es mal ab oder was aus. Sollte euch doch nicht jucken! Nicht die Bohne! Schmatzt oder esst ordentlich. Macht Schokosoße auf die Käseolympiade eurer Pizza oder lasst es bleiben. Entscheidet einfach selbst.
Hauptsache ihr LIKED DIESEN ARTIKEL! Mehr ist es gar nicht.
Ich sage es nochmal:
Hauptsache ihr LIKED DIESEN ARTIKEL.
Und kämpft verbissen um jedes Stück Pizza.
Und nun einfach mal den Kopf wieder einschalten.
So geht's: ZAP - AN

BOAH was für eine traum...mhh ...hafte PIIII..hm..ZZ..mhh...AAA...Hmm..Also..mhh..hrm ähm.. Upps Tschuldigung! Wo waren wir? Ein Bild ist eben ein Bild. Aber auch nur ein Abbild. Überlegt warum, weshalb und für wen ihr zur Knipse greift. Denn ein Foto transportiert immer Vieles. Auch vieles was man selbst nicht sieht oder sehen möchte. Da muss man sich vielleicht noch selbst mit sich auseinander setzen! Schlimm wäre das! Und obendrein nimmt man sich auch noch zu wichtig. Ganz übel wäre das. 
Aber im Ernst, wer ein Foto einer Person liebt und dieses dem Menschen vorzieht, macht allemal was verkehrt. Das wollen Frauen sicher nicht. Oder Mel Gibson? Den müsste man mal beim Pizza essen dazu befragen. Ich würde das für euch übernehmen. Ganz klar.
Unser Schwiegermutter-Held, Mel, hatte dann kurz vorm Film-Abspann (Was Frauen wollen) letztlich die Strumpfhose ausgezogen, auf sein Herz gehört und blieb männlich ahnungslos. Als er anfing nach inneren Werten hinter der optischen Erscheinung der Frau zu schauen (Also mal was vollkommen Neues probierte), passierte es: Er wurde sentimental und verliebte sich. Danach wurde er von seiner Chefin, der er seine Liebe und Verfehlungen (Ich trug enge Hotpants und duschte leider nackt) gestanden hat, gleich mal gekündigt. Fristlos! D.h. Frauen wollen Fristlosigkeit! Sie wollen die geballte Ladung Spontaneität und Emotionalität. Sie rügen männliche Ehrlichkeit und geben Männern das, was sie gerade wirklich brauchen, um im Leben zu bestehen. Auch wenn die männliche Affenhorde das nicht verstehen kann. Deshalb -Kerle!- lieber abenteuerlich mal jemanden ansprechen und riskant einen Korb geben lassen. Stimmt, warum eigentlich nicht?

Da ist unterm Strich auch mehr für einen selbst drin. Mehr Pizza zum Beispiel. Man muss nicht alles teilen (Pizza zum Beispiel). Auch wenn man dann allein Pizza essen muss und aus seinen heißen Träumen erwachen muss. Immerhin bekommt man dann von schwitzenden, italienischen Chefköchen (Marshmallow-Mann!) einen väterlichen Klaps auf den Rücken (oder einen neckischen Backengneifer). 
Also ihr Narzissen und Narzisten, liebe Spiegelbildlover oder lonely Pizzaesser:
Die Pizza ist ein Anfang! Der Anfang einer großen Sache. Einer ganz großen!
Also Selfisticks raus und Foto frei!
Nur nicht in der Badewanne! Das kann übel ausgehen! (Wir denken an Mel Gibson.) Denn was Frauen wirklich wollen, das sollen sie uns lieber selber sagen. Das ist deutlich ungefährlicher. 
Zumindest manchmal. 
Also unter Laborbedingungen.
Und nur wenn sie Pizza im Bauch haben.

Beim Essen sind Menschen oft unfotogen. Nicht sie selbst. Das stimmt nicht. Giulia hat meinen von Erwartung gespannten Blick wunderbar eingefangen wie ich finde! Auch der braune Teint um die Schläfen ist gut sichtbar. Macht einen ganz appetitlichen Eindruck.